taz.de -- Champions League: Malaga - Dortmund: Dienst nach Vorschrift

Ein Gegentor haben sie nicht kassiert, das dürfte das Ziel der Dortmunder gewesen sein. Aber für mehr hat es dann auch nicht gereicht.
Bild: Hat's heute nicht gerissen, aber an der Maske lag's nicht, sagte er nach dem Spiel: Marcel Schmelzer.

Das Spiel: Dortmund findet schneller in die Begegnung als Malaga. Götze in der 16. Minute scheitert frei vorm Torwart – und vergibt wenig später erneut eine Großchance zur Führung. Dortmund hat in dieser Phase deutliche Chancen- und Spielvorteile, aber das Tor will nicht gelingen. Gegen Ende der ersten Halbzeit dreht Malaga auf, und Dortmund hat Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der zweiten Hälfte passiert nicht mehr viel: Die einen können nicht mehr bieten (Malaga), und die anderen wollen nicht mehr riskieren (Dortmund). So bleibt es beim letztlich leistungsgerechten 0:0.

Der entscheidende Moment: Der Abpfiff.

Der Spieler des Spiels: Gündogan. Souveräner Lenker des Dortmunder Spiels, mit großer Präsenz und Übersicht. Er schaffte es immer wieder, mit feinen Bewegungen Raum für präzise Pässe zu bekommen.

Die Pfeife des Spiels: Das Publikum in Malaga. Lange Zeit war es kaum zu hören, woran selbst die mitgereisten Dortmunder Fans nicht viel ändern konnten.

Die Schlussfolgerung: Dortmund dürfte sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein; im Rückspiel spricht alles für den BVB. Was ja aber auch nichts heißen muss.

Und sonst? Auch Hochbegabte wie Reus erwischen mal einen laschen Tag.

3 Apr 2013

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Richard Rother

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