taz.de -- Schießerei im US-Militärstützpunkt: Ein Toter in Fort Knox

Am US-Armee-Stützpunkt Fort Knox in Kentucky ist bei einer Schießerei ein Mann getötet worden. Erst kürzlich hatte ein Marinesoldat zwei Kollegen in Virginia erschossen.
Bild: Einer der Eingänge zum Gelände Fort Knox.

CONCINNATI/FORT KNOX reuters/ap | Am US-Armee-Stützpunkt Fort Knox in Kentucky ist bei einer Schießerei ein Mann getötet worden. Es handele sich um einen Zivilangestellten der Armee, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Schüsse seien am Mittwoch auf einem Parkplatz gefallen, das Opfer sei später in einer Klinik für tot erklärt worden.

Die Tat sei nicht „zufällig“ erfolgt. Der Schütze sei auf freiem Fuß. Das gesamte Gelände sei komplett abgeriegelt, der Haupteingang wenig später aber wieder geöffnet worden.

Ein Sprecher des Stützpunktes erklärte, der Militärposten sei nach wie vor in höchster Alarmbereitschaft. Das FBI hat sich in die Ermittlungen eingeschaltet. Fort Knox ist vor allem bekannt, weil dort die Goldreserve des Schatzamtes der Vereinigten Staaten lagert - eine der größten Goldreserven der Welt.

Fort Knox ist die Heimat von mehr als 40.000 Militärangehörigen, Familienmitgliedern und zivilen Beschäftigten. Die Schießerei ist nicht erste Vorfall in der jüngsten Vergangenheit. Erst kürzlich hatte ein Marinesoldat zwei Kollegen in Virginia erschossen, bevor er sich selbst tötete.

4 Apr 2013

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