taz.de -- was fehlt ...: … Fachkräfte für die Rote Flora

Das besetzte Gebäude in Hamburg lässt sich jetzt von der Straße her betreten. Nun soll die gelbe Fassade verschwinden.
Bild: Wird von Besetzern renoviert: Rote Flora.

Die Rote Flora in Hamburg [1][baut aus und sammelt Spenden] für Baumaterialien. Den Sommer über will sie mit 50 WandergesellInnen und HandwerkerInnen umbauen und renovieren. Alle arbeiten unbezahlt, brauchen aber Baumaterialen und Verpflegung. Es fehlen noch 6.888 Euro für das [2][Crowdfunding bei den St. Pauli Kiezhelden] (Stand 15.4.). Außerdem fehlen HelferInnen (man soll am Wochenende ab 13h vorbeischauen). Wer nicht bauarbeiten mag, kann auch Kuchen vorbeibringen.

Das Gebäude ist 125 Jahre alt und seit 25 Jahren besetzt: „Unser Ziel ist, dass die Rote Flora auch in 25 Jahren noch immer besetzt, unverträglich und ein Ausgangspunkt von politischer Intervention ist“. Die Liste der Arbeiten für die Sommerbaustelle liest sich brav: Terrassenanbau, Dachsanierung, Fassadensanierung. Gebraucht werden aber sicherlich auch: Fachkräfte, die Katapulte und Schießscharten bauen, Gräben buddeln und Panzersperren errichten können. (taz, acb)

15 Apr 2015

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[1] http://roteflora.de/html/standpunkte_191.htm
[2] http://www.kiezhelden.com/projekt/sommerbaustelle-rote-flora

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Schwerpunkt Polizeikontrollen in Hamburg

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