taz.de -- Ronya Othmann im Gespräch mit der taz: Geschichten von Daniel & Annika
Eine Stimme für die Marginalisierten, ohne ethnische Zuschreibungen, ohne kollektivistische Klischees und Vorurteile, moderiert von Jan Feddersen.
Identitätspolitisches lässt sich von Hard-Core-Polit-Nerds leicht abtun: Da gehe es ja nur um [1][Minderheiten]. Aber was heißt ‚nur‘: Marginalisierten eine Stimme zu geben, ist immer verdienstvoll. Aber bitte ohne ethnische Zuschreibungen, ohne kollektivistische Klischees und Vorurteile, ohne Folklore und romantischen Gestus: Es kommt auf den einzelnen Menschen an.
So sagt es die Schriftstellerin [2][Ronya Othmann], die mit Cemile Sahin regelmäßig in der taz eine Kolumne unter der Überschrift „[3][Orient Express]“ schreibt. In diesem taz Talk spricht sie über die Art und Weise, wie der schon ewig-deutsche Nachwuchs das Politische wegschummelt: Geschichten von Daniel & Annika. Moderiert wird das Gespräch von [4][Jan Feddersen], taz-Redakteur für besondere Aufgaben und [5][taz Lab] Kurator.
Ronya Othmann, Jahrgang 1993, aufgewachsen in Bayern, hat 2019 am [6][Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb] teilgenommen, gewann dort mit ihrer Geschichte „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den [7][Jesiden] durch [8][Islamisten] den Publikumspreis – und zählt zu den wichtigsten Stimmen ihrer Generation.
Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über [9][taztalk@taz.de].
30 Jun 2020