George Takei

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George Takei (2024)

George Hosato Takei (* 20. April 1937 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler und politischer Aktivist. International bekannt wurde er durch die Rolle des Hikaru Sulu in der "Star-Trek"-Fernsehserie Raumschiff Enterprise und den nachfolgenden Kinofilmen. Der homosexuelle japanische Amerikaner setzt sich insbesondere für die LGBT-Bewegung ein, ist aber auch für seinen Einsatz gegen Rassismus bekannt.

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Leben

George Takei war zwischen seinem fünften und achten Lebensjahr als einer von über 120.000 japanischstämmigen Amerikanern während des Zweiten Weltkriegs als „Enemy Alien“ in einem Internierungslager inhaftiert. Eine Tante und ein Cousin starben beim Atombombenabwurf auf Hiroshima, ein anderer Cousin überlebte in einem Kinderlager auf dem Land. Seine Großmutter überlebte in einem zusammengestürzten Haus etwa 2000 Meter vom Epizentrum entfernt, konnte sich befreien und wurde 104 Jahre alt. Er wurde schon kurz nach seinem Schauspielabschluss an der "University of California" politisch aktiv. 1973 verpasste er nur knapp die Wahl in den Stadtrat von Los Angeles.

1965 wurde er von Produzent Gene Roddenberry für die Rolle des "Lieutenant Hikaru Sulu" in der Fernsehserie "Star Trek" engagiert. Da er wegen seines Engagements in dem Film "Die grünen Teufel" mit John Wayne für die Hälfte der zweiten Staffel abwesend war, wurde er in den betreffenden Folgen durch Walter Koenig in der Rolle des "Pavel Chekov" ersetzt. Die Rolle des "Hikaru Sulu" spielte Takei außer in den insgesamt drei Staffeln der Fernsehserie auch in mehreren Filmen der Star-Trek-Reihe.

George Takei verfasste mehrere Bücher. 1979 schrieb er gemeinsam mit Robert Lynn Asprin den Science-Fiction-Roman "Mirror Friend, Mirror Foe". 1994 veröffentlichte er seine Autobiografie "To the Stars", die 1997 auf Deutsch erschien unter dem Titel "Zu den Sternen". In seinem 2012 erschienenen E-Book mit dem Titel "Oh Myyy! – On Life, The Internet and Everything" wendet sich Takei mit seinen Gedanken und Erfahrungen, vor allem aus den letzten Jahren als starker Nutzer sozialer Medien, an seine Fans. Im Jahr 2020 thematisierte Takei seine Zeit im Internierungslager mit der Graphic Novel "They Called us Enemy."

George Takei am Chicago Gay & Lesbian Pride 2006

Seit 1987 lebt Takei mit seinem Partner und Manager Brad Altman (* 1954, verheirateter Brad Takei) zusammen. Takeis Mutter verbrachte ihre letzten Jahre bei ihnen und wurde von beiden gepflegt. Im Oktober 2005, mit 68 Jahren, hatte er sein Coming-out, indem er sich in der Zeitschrift Frontiers zu seiner Homosexualität äußerte (die unter seinen Fans schon lange ein offenes Geheimnis war), um die Forderungen nach einer gleichgeschlechtlichen Ehe zu unterstützen. Am 14. September 2008 heiratete er Altman im Japanisch-Amerikanischen Nationalmuseum in Los Angeles vor einem buddhistischen Priester (Takei ist Buddhist). Möglich war dies, nachdem das Oberste Gericht von Kalifornien das Verbot für gleichgeschlechtliche Ehen aufgehoben hatte. Trauzeugen waren seine Kollegen Nichelle Nichols („Lieutenant Uhura“) und Walter Koenig („Navigator Pavel Chekov“).

Takei engagiert sich weiterhin für die Rechte von Homosexuellen. 2008 nahm Takei an der 8. Staffel der britischen Ausgabe des Reality-Fernsehformates "I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!" teil, wo er hinter Martina Navratilova und dem Gewinner Joe Swash den dritten Platz belegte.

Takei wurde seit 2011 auch durch seine Facebook-Seite bekannt, auf der er täglich Bilder und Texte veröffentlicht, oft mit Bezügen zu Science-Fiction, Homosexualität oder Politik. Takeis Seite hatte im Jahr 2012 etwa 1,4 Millionen und im Oktober 2015 über 9 Millionen Abonnenten.

Im September 2025 wurde Takei als Ehrenvorsitzender der "Woche der verbotenen Bücher" vom 5. bis 11. Oktober 2025 vorgestellt. Ziel der Aktion ist, Bibliotheken und Buchhandlungen auf zensierte Bücher aufmerksam zu machen.

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Ehrungen und Auszeichnungen

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Filmografie (Auswahl)

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Schriften

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Weblinks

Commons: George Takei – Album mit Bildern

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Einzelnachweise

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