Eberhard Karls Universität Tübingen

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Die Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Eigenschreibweise seit 1999: „Eberhard Karls Universität Tübingen“) ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Tübingen. Sie wurde 1477 auf Betreiben des Grafen Eberhard im Bart gegründet, zählt somit zu den ältesten Universitäten in Europa und trägt zudem den ersten Namen des württembergischen Herzogs Karl Eugen. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an.

Die Universität besitzt eine lange Tradition und genießt national wie international, insbesondere in den Fachbereichen Theologie, Medizin, Jura sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, eine hohe akademische Reputation. Insgesamt gibt es elf Nobelpreisträger, fünf Humboldt-Professuren und 18 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger an der bzw. mit Verbindungen zur Universität Tübingen (Stand Januar 2024).

Im Juni 2012 erhielt die Universität im Rahmen der dritten deutschen Hochschul-Exzellenzinitiative den Exzellenzstatus, welcher 2019 im Zuge der Exzellenzstrategie verlängert wurde. Sie gehört damit zu den elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands.

Heute ist sie in sieben Fakultäten der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Im Wintersemester 2024/2025 waren knapp 28.700 Studenten immatrikuliert. Das Leben in der etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von Studenten, die rund ein Drittel der Einwohnerzahl ausmachen.

Unter den Alumni befinden sich unter anderem mit Benedikt XVI. ein Papst, Bundespräsidenten, EU-Kommissare, Minister und Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Quick Facts: Eberhard Karls Universität Tübingen

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Motto:

Gründung: 1477

Trägerschaft: staatlich

Ort: Tübingen

Bundesland: Baden-Württemberg

Land: Deutschland

Rektorin: Karla Pollmann

Studierende:

Mitarbeiter: 8.851 (2024) + 11.219 Uni-Klinikum

Davon Professoren: 541

Jahresetat:

Netzwerke: Exzellenzinitiative, DFH, German U15, CIVIS-Netzwerk, Matariki Universitätsnetzwerk, Guild of European Research-Intensive Universities

Website: www.uni-tuebingen.de

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Geschichte

Alte Aula
Die Neue Aula
Section links: (2 Articles)

Universitätsgründung im 15. Jahrhundert

Eine Schlüsselrolle bei der Gründung hatte Mechthild von der Pfalz, die Mutter Eberhards und Erzherzogin von Österreich. Mechthild, die seit 1463 im nahegelegenen Rottenburg residierte, hatte die Verlegung des Stifts Sindelfingen nach Tübingen, der damals größten und bedeutendsten Stadt des südwürttembergischen Landesteils, veranlasst. Nachdem dies 1476 von Papst Sixtus IV. genehmigt worden war, konnte das Stift zum Ausgangspunkt der noch ehrgeizigeren Pläne werden. Mechthild, die bereits bei der Gründung der Freiburger Universität entscheidend mitgewirkt hatte, konnte ihren Sohn Eberhard für das Projekt einer Universitätsgründung in Tübingen gewinnen. Großen Anteil an der Universitätsgründung hatte auch Eberhards Vertrauter Johannes Nauclerus, der erster Rektor und später langjähriger Kanzler der Universität wurde. Der Wahlspruch „Attempto!“ (lateinisch für „Ich wag’s!“) des Universitätsgründers Eberhard ist bis heute das Motto der Universität. In seinem Freiheitsbrief vom 9. Oktober 1477, mit dem der Universität Privilegien wie Steuererleichterungen, Befreiung von Frondiensten und akademische Gerichtsbarkeit verliehen wurden, schrieb Eberhard über seine Absichten:

Nachdem am 11. März 1477 die Universitätsgründung öffentlich bekanntgegeben worden war, errichtete man binnen kürzester Zeit zwei große Fachwerkgebäude (Münzgasse 22–26) unweit des Neckars, so dass der Vorlesungsbetrieb bereits im Oktober 1477 begonnen werden konnte. Der weitere Aufbau der Universität wurde in den folgenden Jahren rasch vorangetrieben, so dass 1482 alle Universitätsbauten fertiggestellt waren. Daher kam eine Verlegung der Universität nach Stuttgart nicht mehr in Frage, als Stuttgart 1482 im Zuge der württembergischen Wiedervereinigung "(siehe Münsinger Vertrag)" die neue Landeshauptstadt und Residenz Eberhards wurde.

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16. Jahrhundert

Die Statuten des Jahres 1538 der Medizinischen Fakultät wurden von dem Botaniker Leonhart Fuchs entworfen.

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18. Jahrhundert

Ihren heutigen Namen erhielt die Universität 1769 von dem württembergischen Herzog Karl Eugen, der seinen Namen "Carl" (in der Schreibweise "Karl") dem des Gründers, Graf Eberhard im Bart, hinzufügte. Er installierte sich selbst im Jahr 1767 als „Rector perpetuus“ und nahm das Rektorenamt bis zu seinem Tod 1793 wahr. Trotzdem hatte er mit der Gründung der Hohen Karlsschule in Stuttgart eine der größten Existenzkrisen der Tübinger Universität herbeigeführt.

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Jüngere Geschichte

Tübinger Universitätsviertel, Holzstich von Gottlob Theuerkauf, 1877

Im Jahr 1805 wurde in der Alten Burse, dem 1478 erbauten, ältesten heute noch genutzten Gebäude der Universität das erste Universitätsklinikum eingerichtet. Zusätzlich zu den vier Gründungsfakultäten wurden 1817 eine katholisch-theologische und eine staatswirtschaftliche Fakultät gegründet. 1863 erhielt die Eberhard-Karls-Universität die erste eigenständige naturwissenschaftliche Fakultät in Deutschland.

Bei der 450-Jahr-Feier hielt Hans Ellenbeck am 24. Juli 1927 die Ansprache beim Gefallenendenkmal auf der Eberhardshöhe. Für den Reichspräsidenten und die Reichsregierung sprach Hermann Emil Kuenzer. An den Festlichkeiten nahmen auch Albrecht Herzog von Württemberg und der Bischof von Rottenburg Joannes Baptista Sproll teil. Beim Fackelzug zogen 4000 Studenten von der Universität zur Kastanienallee.

Schon vor dem Wahlsieg der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei der Reichstagswahl März 1933 gab es in Tübingen nur wenige jüdische Dozenten und Studierende. Der Biologe Ernst Lehmann schrieb zur judenfeindlichen Atmosphäre 1935 rückblickend: „Jüdische Professoren hat Tübingen, ohne viel Worte zu machen, stets von sich fern zu halten gewusst.“ Während der Weimarer Republik gab es nur einen jüdischen Lehrstuhlinhaber, der Tübingen bereits 1931 verließ. Die Zahl der entlassenen Hochschullehrer war daher in Tübingen deutlich geringer als an den anderen deutschen Universitäten. Von insgesamt 200 Lehrenden wurden 12 (6 %) nach der Machtergreifung vertrieben. Unter ihnen befand sich der spätere Nobelpreisträger für Physik Hans Bethe, der am 20. April 1933 wegen „nichtarischer“ Abstammung entlassen wurde. Der Religionsphilosoph Traugott Konstantin Oesterreich wurde 1933, der Mathematiker Erich Kamke 1937 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, wahrscheinlich war in beiden Fällen die „nichtarische“ Abstammung der Ehefrau der Grund.

Angehörige der Universität trieben die „Gleichschaltung“ der Hochschule bereitwillig voran. Am 9. März 1933 hissten Mitglieder des NS-Studentenbunds die Hakenkreuzfahne auf der Neuen Aula. Einige von ihnen waren später in hochrangigen Positionen in der Geheimen Staatspolizei und der SS tätig und maßgeblich an Deportationen und Erschießungen von Juden in Ost- und Südosteuropa beteiligt. Die Universität spielte eine führende Rolle bei den Bestrebungen, die Politik des Dritten Reiches „wissenschaftlich“ zu legitimieren. Die evangelischen Theologen Gerhard Kittel (1888–1948) und Karl Georg Kuhn (1906–1976) entwickelten eine antisemitische „Judenforschung“. Am Universitätsklinikum wurden mindestens 1158 Personen zwangssterilisiert. Im Zweiten Weltkrieg setzte die Universität vor allem an ihren Kliniken Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ein. Widerstand gegen den Nationalsozialismus gab es hier so gut wie nicht.

1945 gehörte Tübingen zu den wenigen deutschen Universitäten, die den Zweiten Weltkrieg fast unzerstört überstanden hatten. Mehr als die Hälfte des Lehrkörpers wurde nach 1945 als politisch belastet entlassen. 85 Prozent von ihnen stellte die Universität jedoch innerhalb eines Jahrzehnts wieder ein. In der Nachkriegszeit in Deutschland wurden bedeutende Gelehrte nach Tübingen berufen. Adolf Butenandt, Eduard Spranger, Romano Guardini, Ernst Kretschmer, Helmut Thielicke und andere brachten der Universität einen hohen Ruf. Der Philosoph Ernst Bloch diente vielen Tübinger Studierenden als Vorbild. Nach seinem Tod entstand 1977 die bis heute bei Studenten verbreitete Bezeichnung „Ernst-Bloch-Universität“. Das entsprechende Logo zeigt eine geballte Faust, die auf eine bekannte Geste Blochs – die erhobene Faust als Ausdruck des Protests – zurückgeführt wird.

Anfang 1989 wurde bekannt, dass am Anatomischen Institut weiterhin Präparate verwendet wurden, die von Opfern aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen. Diese wurden auf dem Stadtfriedhof Tübingen unweit des Anatomischen Instituts auf dem Gräberfeld X beigesetzt. Es wurde eine Gedenktafel aufgestellt. Von April 2023 bis September 2025 wird im alten anatomischen Institut eine Sonderausstellung „Entgrentzte Anatomie“ gezeigt. Sie thematisiert in der ehemaligen anatomischen Schausammlung den aus heutiger Sicht sehr schwierigen Umgang mit anatomischen Präparaten von Menschen, die der medinzinisch-didaktischen Verwendung ihrer Körper oder Körperteile nicht ausdrücklich oder nicht freiwillig zugestimmt haben.

Sonderausstellung „Entgrenzte Anatomie“ (Jan. 2025)

Zwischenzeitlich war die Universität in 14 Fakultäten unterteilt, die im Jahr 2010 wieder zu sieben fächerübergreifenden Fakultäten zusammengelegt wurden. Das Logo der Universität ist seit 1999 die von HAP Grieshaber anlässlich des 500-jährigen Universitätsjubiläums 1977 gestaltete Palme des Gründers Eberhard mit dessen Wahlspruch "Attempto!" Die „Eberhard-Karls-Universität“ schreibt sich seitdem ohne Bindestriche. 2005 initiierte die Universität die Hochschulregion Tübingen-Hohenheim. 2010 war sie Gründungsmitglied des Matariki Universitätsnetzwerks.

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Gleichstellungspolitik

Dass mittlerweile etwa 60 Prozent der in Tübingen immatrikulierten Studierenden Frauen sind, ist eine eher jüngere Entwicklung. 1881 durfte erstmals eine Gasthörerin aus den USA eine Vorlesung mitverfolgen, allerdings durch die geöffnete Tür aus einem Nebenraum. Erste Studentin, wenngleich „außerordentlich immatrikuliert“, war von 1892 bis 1895 Maria Gräfin von Linden. Erst 1904 wurde Frauen das Recht einer „ordentlichen Immatrikulation“ eingeräumt.

Nach der Festschreibung der Gleichstellungspolitik im Hochschulrahmengesetz wurde 1986 die erste Gleichstellungskommission des Senats gewählt, seit 1989 werden Fragen der Gleichstellung von einer Gleichstellungsbeauftragten vertreten.

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Kontroverse um Universitätsnamen

Bereits 1977 wurde aus Anlass des Ablebens des jüdischen Philosophen Ernst Bloch, der dort als Hochschullehrer wirkte, von der Studentenschaft eine Umbenennung in Ernst-Bloch-Universität gefordert. Ebenso forderte der Studierendenrat der Universität im Juli 2020 eine Umbenennung. Dort hieß es zur Begründung: „Eberhards Antisemitismus, an sich menschenfeindlich genug, kann heute nicht ohne die Schoah, die NS-Zeit und den anhaltenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft betrachtet werden. Der absolutistische und menschenverachtende Monarch Karl Eugen ist unterdessen ebenso keine Bezugsperson für eine Universität in einem republikanischen Rechtsstaat.“

Mit Unterstützung des Beauftragten gegen Antisemitismus des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume, forderte die Jüdische Studierendenunion Württemberg im April 2021 erneut, den Namen der Universität zu ändern. Das Ende der Ehrung des Antisemiten Eberhard im Bart sei angezeigt, ebenso diejenige von Herzog Karl Eugen. Vorgeschlagen wurde stattdessen Mechthild von der Pfalz. Der Senat der Hochschule lehnte am 21. Juli 2022 den Antrag auf Umbenennung ab. Für eine Streichung der beiden Personen stimmten 15 Senatsmitglieder, dagegen waren 16, und 2 enthielten sich. Für eine Umbenennung wäre eine Zweidrittelmehrheit notwendig gewesen. In die Entscheidung floss ein im Mai 2021 in Auftrag gegebenes Gutachten ein, in dem es heißt, „Eberhard war kein «Antisemit», aber er teilte offensichtlich mit der Mehrheit der kirchlichen und weltlichen Elite seiner Zeit eine antijüdische Haltung“. Letztlich enthielt sich die Kommission einer Entscheidung, indem sie ausführt: „Die Mitglieder der Kommission sehen – wie bereits mehrfach betont – ihre Aufgabe nicht darin, sich in der Auseinandersetzung um die Abschaffung oder Beibehaltung des historischen Namens der Eberhard Karls Universität zu positionieren.“ Sie empfiehlt aus Anlass des Universitätsjubiläums 2027 „eine intensive und differenzierte wissenschaftliche Aufarbeitung, eine intensive Einbeziehung des Themas in die Lehre und eine umfassende Aufbereitung und Vermittlung in der Öffentlichkeit“. Die Hochschule möchte einen Lehrstuhl für jüdische Geschichte einrichten. Die Aufarbeitung des Themas könne so in eine neue Phase treten.

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Rektoren

→ "Hauptartikel: Liste der Rektoren der Eberhard Karls Universität Tübingen"

Am 19. Mai 1945 wurde der erste Nachkriegsrektor gewählt. Als erste in Deutschland eröffnete die Eberhard-Karls-Universität am 15. Oktober 1945 den Lehrbetrieb. Am 27. April 2022 wurde mit Karla Pollmann erstmals eine Frau zur Rektorin gewählt.

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Kanzler

Der Kanzler war bis zur Reformation Vertreter des Papstes und seit 1561 des lutherischen Herzogs von Württemberg. Von 1561 bis 1817 vertrat der Kanzler zugleich das erste theologische Ordinariat. Nominell stand das Kanzleramt unter dem Amt des Rektors. Der Kanzler führte die Aufsicht über die Universität und kontrollierte den Lehrbetrieb sowie die Einhaltung der Zensurbestimmungen.

Hörsaalgebäude Kupferbau von Paul Baumgarten
Institut für Politikwissenschaft

1933 wurde Gustav Bebermeyer als „Beauftragter mit besonderen Vollmachten an der Universität“ eingesetzt, das Kanzleramt blieb unbesetzt. Es wurde auch nach der Zeit des Nationalsozialismus nicht wiederhergestellt, erst mit der am 1. Oktober 1969 wirksam gewordenen Grundordnung der Universität wurde wieder ein Amt mit dieser Bezeichnung geschaffen.

Mit der Ablösung der Rektorats- durch die Präsidialverfassung im Oktober 1972 entfiel das Universitätsorgan Kanzler wieder. Lebsanft wechselte in das Kultusministerium nach Stuttgart, und von 1973 bis 1974 war der Jurist Harald Volkmar, von 1974 bis 1979 der Jurist Heinz Doerner als Leitender Verwaltungsbeamter Leiter der Universitätsverwaltung. Mit dem am 22. November 1977 verkündeten baden-württembergischen Universitätsgesetz gab es wieder das Amt eines Kanzlers, bis zu dessen Wahl 1979 Doerner mit der kommissarischen Geschäftsführung betraut wurde.

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Fakultäten

Neuphilologikum (Brechtbau)

Seit der Neugliederung der Fakultäten im Oktober 2010 ist die Eberhard Karls Universität in sieben Fakultäten gegliedert, die für die Organisation der Forschung und Lehre in ihrem jeweiligen Themengebiet die Verantwortung tragen:

Evangelisch-Theologische Fakultät Tübingen (Fakultät 1)
Katholisch-Theologische Fakultät Tübingen (Fakultät 2)
Medizinische Fakultät (Fakultät 4)

Jeder Fakultät steht ein Dekan/eine Dekanin vor, der/die im Regelfall von einem Team aus Prodekanen (z. B. für Lehre) unterstützt werden. Jede Fakultät besitzt nach Landeshochschulgesetz BW einen Fakultätsrat, der als zentrales Gremium alle wichtigen Entscheidungen der Fakultät trifft und den Dekan wählt.

Neben den klassischen Fakultäten sind Teile von Lehre und Forschung noch durch das außerfakultäre Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) und mehreren interfakultären Instituten organisiert. Die Universität selbst besitzt ebenfalls noch eigene zentrale Universitätseinrichtungen, die unabhängig von den Fakultäten sind (z. B. Universitätsbibliothek).

Neubau Islamwissenschaften (2024) Arch. Volker Staab
Naturwissenschaftliche Institute (Auf der Morgenstelle)
Hochhaus E, Neubau GUZ und Mensa II (Morgenstelle)

Während die geisteswissenschaftlichen Fakultäten im Bereich der Altstadt im Tal angesiedelt sind, befinden sich die naturwissenschaftlichen Institute mit einer eigenen Mensa seit 1974 auf der Morgenstelle in nördlicher Richtung auf einer Anhöhe, die diesen Gewannnamen trägt. Einige wenige Einrichtungen der Universität befinden sich auch auf der südlichen Neckarseite, so zum Beispiel das Hector-Institut für empirische Bildungsforschung.

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Lage

Die Einrichtungen der Universität sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Sie konzentrieren sich in den vier Bereichen "Altstadt", "Wilhelmstraße und Talkliniken", "Morgenstelle und Schnarrenbergkliniken" sowie "Sand und Außenbereiche Innenstadt". Die meisten Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Fakultäten und Institute sowie zentralen Einrichtungen und die Verwaltung finden sich in Altstadt und Wilhelmstraße, die Naturwissenschaften v. a. auf der Morgenstelle, Kliniken liegen in den drei erstgenannten Bereichen.

Zahlen zu den Fakultäten

+---------------+---------------+---------------+---------------+
|    FAKULTÄT   |STUDIERENDENZAH|ABSCHLUSSZAHLEN|   ANZAHL AN   |
|               |      LEN      |  (2023/2024)  | PROFESSORUREN |
|               |  (SOSE 2024)  |               |     (INKL.    |
|               |               |               |JUNIORPROFESSUR|
|               |               |               |      EN)      |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Evangelisch-The|399            |63             |14 (14)        |
|ologische      |               |               |               |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Katholisch-Theo|135            |42             |12 (13)        |
|logische       |               |               |               |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Juristische    |2046           |191            |22 (22)        |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Medizinische   |4894           |527            |123 (127)      |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Philosophische |6749           |1229           |89 (105)       |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Wirtschafts-   |4513           |1139           |63 (77)        |
|und            |               |               |               |
|Sozialwissensch|               |               |               |
|aftliche       |               |               |               |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Mathematisch-Na|8304           |1428           |166 (183)      |
|turwissenschaft|               |               |               |
|liche          |               |               |               |
|Fakultät       |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|Sonstige       |176            |22             |16 (16)        |
|Einrichtungen  |               |               |               |
+---------------+---------------+---------------+---------------+
|SUMME          |27.216         |4641           |505 (557)      |
+---------------+---------------+---------------+---------------+

Studiengänge

Die Universität Tübingen bietet insgesamt über 200 Studiengänge aus allen großen Wissenschaftsbereichen an. Sie ist damit eine klassische Volluniversität. Die angebotenen Studiengänge schließen dabei mit Bachelor, Master, Staatsexamen (Medizin, Jura, Pharmazie und Zahnmedizin) oder kirchlichem Examen (ev. und kath. Theologie) ab.

Insgesamt studieren an der Universität 28.619 Studierende (Wintersemester 2023/2024) in diesen Studiengängen. Zu den größten zulassungsbeschränkten Studiengängen bezogen auf die Studienplätze pro Jahr gehören dabei die folgenden Studiengänge:

Rechtswissenschaft (398),
Medizin (327),
Pharmazie (140),
Biologie (178),
Erziehungswissenschaft und Soziale Arbeit/Erwachsenenbildung (120),
Psychologie (119),
Economics and Business Administration (100).

Die zehn Studiengänge mit den insgesamt am meisten eingeschriebenen Studierenden (im Sommersemester 2024) waren dabei:

Medizin – Kliniker (2331)
Rechtswissenschaft (2043)
Biologie (931)
Informatik (866)
Medizin – Vorkliniker (841)
Chemie (670)
Pharmazie (663)
Physik (625)

Einzelne angebotene Studiengänge der Universität Tübingen sind national einzigartig oder nur selten anderswo anzutreffen. So ist sie bspw. die einzige deutschsprachige Universität, an der die „strategische Kommunikation“ Rhetorik als eigenes Fach gelehrt wird. Erster Lehrstuhlinhaber war der frühere Präsident des deutschen P.E.N.-Zentrums und Präsident der Akademie der Künste zu Berlin Walter Jens.

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Akademische Reputation

Theologicum

Die Universität Tübingen genießt insgesamt eine hohe akademische Reputation, was durch den Status als deutsche Exzellenzuniversität, regelmäßige sehr gute Rankingergebnisse und eine hohe ausgewiesene Forschungsleistung belegt wird.

Die Universität Tübingen ist Mitglied im größten Forschungskonsortium Europas im Bereich der Künstlichen Intelligenz, dem sogenannten Cyber Valley, unter anderem zusammen mit dem Max-Planck-Institut für intelligente Systeme sowie Unternehmen wie Amazon, BMW und Daimler.

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Exzellenzuniversität

Seit 2012 gilt die Universität Tübingen als eine der 11 deutsche Exzellenzuniversitäten, die sich – zunächst im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative und später im Rahmen der deutschen Exzellenzstrategie – erfolgreich durchgesetzt haben. Diesen Erfolg konnte sie zuletzt mit insgesamt drei geförderten Exzellenzclustern („Maschinelles Lernen: Neue Perspektiven für die Wissenschaft“, „Controlling Microbes to Fight Infections (CMFI)“, „Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)“) und dem universitären Motto „Research – Relevance – Responsibility: Open to New Challenges and a Global Scope of Action“ in der ersten Runde der Exzellenzstrategie feiern. In der aktuell laufenden zweiten Ausschreibungsrunde konnte die Universität sechs bewilligte Exzellenzcluster – fünf davon als alleinigen Cluster, einen als Verbundcluster mit den Universitäten in – für sich verbuchen. Sie ist damit bundesweit die Universität mit den meisten eigenen Exzellenzcluster und nach der Universität Bonn und dem Münchner Universitätsverbund aus LMU München und TU München die Universität mit den drittmeisten Exzellenzclustern insgesamt. In Baden-Württemberg ist die Universität Tübingen die erfolgreichste Universität der Exzellenstrategie. Mit mehr als zwei eigenen Clustern kann sich die Universität erneut um einen Rang innerhalb der deutschen Exzellenzuniversitäten bewerben. Eine Entscheidung hierrüber erfolgt im Jahr 2026.

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Universitätsrankings

In verschiedenen nationalen wie internationalen Rankings erreicht die Universität Tübingen als Ganzes regelmäßig sehr gute Positionen und gehört fächerübergreifend durchgehend zu den zehn besten deutschen Universitäten. So beschreibt beispielsweise auch die britische Zeitschrift "The Economist" Tübingen als „home to a famous university“.

Gemäß Times Higher Education World University Ranking rangiert Tübingen 2026 auf Platz 98 der besten Universitäten der Welt und lag in den Jahren 2016 bis 2026 stets zwischen den Plätzen 78 und 100. Sie gehörte damit die letzten 10 Jahre durchgehend zu den zehn besten Universitäten Deutschlands und liegt 2026 auf Rang 8 im nationalen Vergleich. In Europa (EU, Norwegen, Schweiz und United Kingdom) liegt die Universität 2026 auf Rang 34. Auf die Subkategorien im Ranking aufgeteilt lag die Universität im THE Ranking 2026 auf nationaler Ebene im Bereich Teaching auf Rang 6, im Bereich Research Environment auf Rang 9, im Bereich Research Quality auf Rang 4, im Bereich Industry auf Rang 14 und im Bereich International Outlook auf Rang 5.

Gemäß QS World University Rankings rangiert Tübingen 2026 auf Platz 215 der besten Universitäten der Welt und lag in den Jahren 2015 bis 2026 stets zwischen den Plätzen 141 und 222. National liegt die Universität damit 2026 auf Rang 12 und lag in den letzten 10 Jahren stets in den Top 15. In Europa liegt die Universität 2026 auf Rang 89.

Gemäß ShanghaiRanking (ARWU) rangiert Tübingen seit 2023 durchgehend in der Rankingkategorie der 151–200 besten Universitäten weltweit. National gehört sie zur Rankingkategorie der 6–11 besten Universitäten von Deutschland.

Gemäß US News & World Report Ranking „Best Global Universities in Germany“ liegt Tübingen 2025 international auf Rang 200, in Europa auf Rang 72 und national auf Rang 9 der besten Universitäten.

Gemäß "Center for World University Ranking" liegt Tübingen in der Version 2025 des Rankings auf Rang 120 und gehört damit zu den Top 0,6 % der bewerteten Universitäten des Rankings. National liegt die Universität auf Rang 8. Seit der Erstauflage des Rankings in 2021 steht die Universität dabei in der Liste der globalen Top-Universitäten. Im globalen Ranking 2025 erreichte sie Rang 56 im Bereich Education, Rang 924 im Bereich Employability, Rang 100 im Bereich Faculty und Rang 178 im Bereich Research.

Im "ARTU Ranking" der University of New South Wales, welches als aggregiertes Ranking die Ergebnisse anderer Rankings zusammenfasst, liegt die Universität Tübingen in der Version 2024 global auf Rang 159 und national auf Rang 7.

Table: Rankingplatzierung International

+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|               |      THE      |       QS      |      ARWU     |      CWUR     |      ARTU     |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2026           |98             |215            |-              |-              |-              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2025           |100            |222            |151–200        |120            |-              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2024           |95             |213            |151–200        |116            |139            |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2023           |86             |169            |151–200        |113            |142            |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2022           |78             |177            |151–200        |114            |123            |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2021           |78             |175            |151–200        |108            |128            |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2020           |91             |169            |151–200        |125            |126            |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2019           |89             |168            |151–200        |104            |119            |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+

Table: Rankingplatzierung National

+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|               |      THE      |       QS      |      ARWU     |      CWUR     |      ARTU     |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2026           |8              |12             |-              |-              |-              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2025           |8              |11             |6–11           |8              |-              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2024           |8              |11             |6–11           |8              |7              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2023           |6              |9              |6–9            |7              |7              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2022           |6              |10             |6–9            |7              |5              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2021           |5              |10             |7–10           |7              |6              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2020           |7              |9              |8–10           |7              |5              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+
|2019           |7              |9              |8–10           |6              |5              |
+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+---------------+

Traditionell ist Tübingen insbesondere in den Fachbereichen der Theologie, Medizin, Rechts- und Geisteswissenschaften besonders stark. Hier erreicht die Universität in nationalen wie internationalen Rankings regelmäßige Spitzenplätze. Seit dem zunehmenden Aufbau des Cyber Valley in Tübingen erreicht die Universität zunehmend auch in der Informatik gute Platzierungen in verschiedenen Rankings.

Section links: (10 Articles)

Forschungsleistungen

Der DFG-Förderatlas 2024, der die bewilligten Fördermittel in den Jahren 2020–2022 für die deutsche Hochschullandschaft zusammenfasst, weist für die Universität Tübingen bei der Rangfolge der Universitäten nach ihrer absolut bewilligten DFG-Förderung im genannten Zeitraum fächerübergreifend den neunten Platz mit insgesamt 285,5 Mio. Euro Förderung zu. Im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften erreicht Tübingen den dritten Platz mit 79,0 Mio. Euro, im Bereich der Lebenswissenschaften mit 131,5 Mio. Euro den sechsten Platz, im Bereich der Naturwissenschaften mit 34,6 Mio. Euro den achtundzwanzigsten Platz und im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit 17,5 Mio. Euro den vierundzwanzigsten Platz. In der fachstrukturbereinigten Rangliste (bereinigt um absolute Größe und Fachstruktur der Universitäten) erreicht Tübingen den vierten Rang.

Vergleicht man die Rankingergebnisse mit dem DFG-Förderatlas von 2021 zeigt sich in Tübingen sowohl in der absoluten als auch der relativen Platzierung Großteils eine stabile Position. So lag Tübingen 2021 (betrachteter Zeitraum 2017–2019) insgesamt auf dem siebten Platz, im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem dritten Platz, im Bereich der Lebenswissenschaften auf dem sechsten Platz, im Bereich der Naturwissenschaften auf dem fünfundzwanzigsten Platz und im Bereich der Ingenieurwissenschaften außerhalb der Top 40. In der fachstrukturbereinigten Rangliste liegt Tübingen im DFG-Förderatlas von 2021 auf dem zwölften Platz. Der Aufstieg in den Ingenieurwissenschaften auf den vierundzwanzigsten Platz im DFG-Förderatlas 2024 stellt die größte Änderung im Vergleich dar und ist auf die deutlich erhöhten DFG-Bewilligungen im Bereich der Informatik, System- und Elektrotechnik (ISE) von 4,9 Mio. Euro (2017–2019) auf 16,8 Mio. Euro (2020–2022) zurückzuführen, die vermutlich mit dem weiteren Aufbau des Cyber Valley in Tübingen in Verbindung steht.

Auf einzelne Fachgebiete reduziert erhielt die Universität von 2020 bis 2022 den Großteil der DFG-Förderung im Bereich der Medizin (102,5 Mio. Euro), den Geisteswissenschaften (60,9 Mio. Euro) und der Biologie (26,6 Mio. Euro).

Von 1986 bis 2024 sind 12 Preisträger der Universität Tübingen zugeordnet. Sie liegt damit im nationalen Vergleich auf Platz 8 gemeinsam mit fünf weiteren Universitäten. Mit 14 durch die European Research Council (ERC) geförderten Wissenschaftlern liegt Tübingen im nationalen Vergleich gemeinsam mit 3 weiteren Universitäten auf dem siebten Platz. Insbesondere im Bereich der Lebenswissenschaften (Medizin, Biologie, Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin) und der Geistes- und Sozialwissenschaften liegt Tübingen in den meisten herangezogenen Kategorien des DFG-Förderatlas auf nationalen Spitzenplätzen.

Im Vergleich bei der eingeworbenen Förderhöhe im Rahmen von „Horizon Europe – EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation“ in den Jahren 2021 bis 2022 lag Tübingen mit 43,8 Mio. Euro auf dem elften Platz, wobei insbesondere in der Medizin (Platz 5) und den Geisteswissenschaften (Platz 3) höhere Plätze erreicht werden. Im Vergleich der genehmigten FuE-Projektförderung des Bundes von 2020 bis 2022 erreichte Tübingen im nationalen Vergleich den elften Platz mit 134,8 Mio. Euro an eingeworbenen Mitteln.

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Zentrale Universitätseinrichtungen

UB: Eingang zum Historischen Lesesaal des alten Bibliotheksgebäudes von Paul Bonatz
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Universitätsbibliothek

Die Universitätsbibliothek Tübingen (UB) ist organisatorisch Teil des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKM). Sie ist eine öffentliche wissenschaftliche Universalbibliothek, die auch der Bevölkerung zur Verfügung steht. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahr 1499.

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Universitätsarchiv

Als historisches „Gedächtnis“ der Eberhard Karls Universität hütet das Universitätsarchiv reiche Bestände an Urkunden, Matrikeln, Protokollen, Akten, Gelehrtennachlässen und universitätshistorischen Sammlungen, die bis in die Zeit vor der Gründung der Hochschule zurückreichen und laufend ergänzt werden. Diese Quellen macht das Archiv der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich und wirkt an der Erforschung und Vermittlung der Universitätsgeschichte mit. Zu seinen Aufgaben gehört auch die fortlaufende systematische und auftragsbezogene Digitalisierung von Archivalien.

Ammerbau der UB (errichtet 2003)
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Universitätsklinikum

→ "Hauptartikel: Universitätsklinikum Tübingen"

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Fremdsprachenzentrum

Das Fremdsprachenzentrum bietet den Erwerb international akkreditierter Sprachzertifikate (UNIcert) für Studenten aller Fakultäten an.

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Forum Scientiarum

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

→ "Hauptartikel: Forum Scientiarum"

Das Forum Scientiarum dient der Förderung des Dialogs in der Wissenschaft (zwischen den Einzelwissenschaften, zwischen Wissenschaft und Lebenswelt und zwischen den Kulturen und ihrem Blick auf die Stellung von Wissenschaft). Es wurde am 2. Februar 2007 eröffnet. Das Forum wird von der Universität, der Udo-Keller-Stiftung Forum Humanum, der Klett-Stiftung und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg getragen.

Um seine Aufgabe zu erfüllen, veranstaltet das Forum Scientiarum jedes Jahr ein Studienkolleg für 25 Studierende aller Fächer, mehrere Seminare mit fachübergreifendem Charakter, Workshops und Tagungen zu interdisziplinären Fragestellungen und bietet die Möglichkeit für Wissenschaftler für mehrere Monate interdisziplinäre Forschung und Lehre zu betreiben.

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Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften

Das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) befasst sich fachübergreifend mit ethischen Fragen der Wissenschaft. Es wurde 1990 gegründet und ging aus dem 1985 gegründeten Gesprächskreis „Ethik in den Naturwissenschaften“ hervor. Das IZEW wird von allen Fakultäten der Universität getragen.

Tübingen School of Education (TüSE)

Die im Oktober 2015 gegründete Tübingen School of Education (TüSE) ging aus dem Zentrum für Lehrerbildung und der Arbeitsgruppe Lehrerbildung hervor. Die Aufgabe der TüSE liegt in der Koordination und Organisation der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der Universität Tübingen.

Die TüSE ist in sechs Arbeitsbereiche eingeteilt (Studium und Lehre/Studienberatung; Professionsbezug; Forschung; Nachwuchsförderung; Inklusion, Diversität, Heterogenität; Internationalisierung). Derzeit studieren mehr als 4000 Lehramtsstudierende eine Kombination aus den mehr als 25 Lehramtsfächern.

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Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung

Das Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung (ZGD) beschäftigt sich als fakultätsübergreifendes interdisziplinäres Forschungszentrum mit der Geschlechter- und Diversitätsforschung.

Zentrum für Quantitative Biologie

Das Zentrum für Quantitative Biologie (QBiC) ist eine der drei Core Facilities der technischen Infrastruktur der Universität, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Bioinformatik für Forschung und Lehre anbietet (u. a. Next Generation Sequencing, Proteomics, Metabolomics). Es wurde im Sommer 2012 eröffnet und aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.

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Center for Light Matter Interaction, Sensors & Analytics

Das Center for Light Matter Interaction, Sensors & Analytics (LISA+) ist eine der drei Core Facilities der technischen Infrastruktur der Universität, das Dienstleistungen im Bereich der Nanotechnologie zur Verfügung stellt. Es wurde aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.

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Digital Humanities Center

Das Digital Humanities Center (bis Juni 2022 eScience-Center) ist eine der drei Core Facilities der technischen Infrastruktur der Universität. Es stellt Universitätsangehörigen Dienstleistungen im Bereich der Digital Humanities zur Verfügung. Es wurde aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.

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China Centrum Tübingen

Das China Centrum Tübingen (CCT) ist eine fakultätsübergreifende zentrale Einrichtung der Universität. Seine Aufgabe liegt in der Förderung der Schaffung einer Verknüpfung von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit China. Dazu werden verschiedene Projekte wie verschiedene Ringvorlesungen oder Vorbereitungsseminare für Auslandsaufenthalte angeboten. Dem CCT ist das Erich-Paulun-Institut angegliedert. Das CCT wird durch die Karl-Schlecht-Stiftung gefördert.

European Research Center on Contemporary Taiwan

Das am 1. Juni 2008 gegründete European Research Center on Contemporary Taiwan (ERCCT) dient der Förderung von sozialwissenschaftlicher Forschung über das zeitgenössische Taiwan. Dazu wird u. a. ein Forschungsaustausch angeboten. Das Zentrum wird von der Universität und der Chiang Ching-kuo Foundation for International Scholarly Exchange (Taiwan) getragen.

Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement

Das Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement (ZEQ) der Universität ist eine zentrale fakultätsunabhängige Einrichtung, die die Aufgabe des Qualitätsmanagements und der Systemakkreditierung innehat. Dazu werden u. a. Studierendenbefragungen durchgeführt.

Zentrum für Medienkompetenz (ZfM)

Das Zentrum für Medienkompetenz bietet verschiedene Angebote im Bereich der Medienarbeit an. Es unterstützt und berät die Fakultäten bei Fragen im Bereich der Medien, bietet Kurse an und vereint verschiedene universitäre Redaktionen miteinander (z. B. CampusTV und Radio Micro-Europa). Mit einem eigenen TV- und Hörfunkstudio werden diverse Programme umgesetzt und zudem Equipment sowie Räume für Studierende verfügbar gemacht.

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Baden-Württembergisches Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum

Das Brasilienzentrum wurde im Jahr 2000 nach Beschlüssen zwischen Baden-Württemberg und Rio Grande do Sul, die eine Vertiefung der wissenschaftlichen Beziehungen vorsehen, eingerichtet. Es arbeitet hochschulübergreifend für ganz Baden-Württemberg. Das Angebot des Zentrums richtet sich an Promotionsstudierende, Post-Docs und Gastprofessoren. Es werden Stipendien vergeben, das Zentrum für Forschung und Naturschutz (Centro de Pesquisas e Conservação da Natureza, CPCN) im Araukarienwald mitbetreut und alle 2 Jahre ein Deutsch-Brasilianisches Symposium zur nachhaltigen Entwicklung veranstaltet.

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Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in der Medizin

Das Kompetenzzentrum für Didaktik in der Medizin wurde 2001 gegründet. Es ist an der medizinischen Fakultät der Universität angesiedelt. Seine Aufgaben liegen im Bereich der didaktischen Ausbildung von Hochschullehrern/Hochschullehrerinnen und Tutoren/Tutorinnen sowie in der Ausbildungsforschung. Es ist im MedizinDidaktikNetz Deutschland des MFT sowie im Kompetenznetz Lehre in der Medizin Baden-Württemberg vernetzt.

Das Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in der Medizin wird durch das BMBF und das MWK finanziell unterstützt.

Mit der Berufung einer Professur für Medizindidaktik an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen wurde das Kompetenzzentrum in das TIME (Tübingen Institute for Medical Education) integriert und dort in die Sparte „Train“ des Instituts überführt. Es bleibt damit als institutsintegriertes Kompetenzzentrum mit oben genannten Vernetzungen innerhalb Deutschlands und Baden-Württembergs bestehen.

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Botanischer Garten

Botanischer Garten mit Tropicarium und im Hintergrund das Arboretum

Der neue Botanische Garten und ein Arboretum der Universität befinden sich bei den naturwissenschaftlichen Instituten auf der Morgenstelle. Die Anlage wurde in den 1960er angelegt, nachdem sich der historische Botanische Garten im Ammertal zwischen Rümelin- und Wilhelmstraße als zu beengt erwies. Der Garten beherbergt eine Vielfalt von einheimischen und exotischen Pflanzen im Tropicarium (Tropenhaus), einem Subtropen-, Kanaren- und Sukkulentehaus sowie ein kleines Aquarium. Er dient der Lehre und Forschung, steht aber auch der Öffentlichkeit offen. Es werden verschiedene Vorträge, Führungen und Ausstellungen angeboten. Der Botanische Garten besitzt etwa 10 ha Freiland- und 3000 m² Gewächshausfläche.

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Museum der Universität

Vollplastik eines Mammuts, Mammutelfenbein, 40.000 Jahre alt, Vogelherdhöhle, Teil des UNESCO-Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura“, Museum der Universität Tübingen (MUT)

Das junge Museum der Universität Tübingen (MUT) macht es sich seit 2006 zur Aufgabe, die rund 70 und zum Teil sehr alten, singulären Lehr-, Schau- und Forschungssammlungen der Universität aus allen Fakultäten sammlungstechnisch, kuratorisch und organisatorisch zu professionalisieren. In interdisziplinär angelegten Ausstellungen sollen sowohl der breiteren Öffentlichkeit wissenschaftsgeschichtliche Einblicke vermittelt als auch selbst wissenschaftsgeschichtlich geforscht werden. Darüber hinaus wird über den Master-Profilstudiengang „Museum & Sammlungen“ des MUT unter Beteiligung von neun geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern die Ausbildung von Studierenden im Museumswesen angeboten.

Schloss Hohentübingen, erstes Schlosstor, während der Tübinger Kulturnacht 2016

Acht wissenschaftliche Lehrsammlungen – Ursprünge der Kunst, Pfahlbauten + Kelten, Keilschriften, Götter + Gräber, Antike Kunst, Antike Münzen, Antike Skulpturen – sind im Museum Alte Kulturen und in der Dauerausstellung WeltKulturen im Schloss Hohentübingen für die Öffentlichkeit zugänglich. Zusätzlich existieren noch weitere, teilweise zugängliche wissenschaftliche Lehrsammlungen auf Hohentübingen: Wiege der Biochemie (Schlosslabor), BildBestand, AlltagsKultur, AntikenBilder, Professorengalerie (partiell), Schlosskirche und TonSteineScherben.

Das MUT – und somit die Eberhard Karls Universität Tübingen – beherbergt als weltweit einzige universitäre Einrichtung Artefakte mit Welterbestatus wie die ältesten erhaltenen figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit, Mammutelfenbeinfiguren und Fragmente von Knochenflöten. Diese stammen aus der Vogelherdhöhle (Schwäbische Alb), die seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura“ ist.

Section links: (7 Articles)

Collegium Musicum

Das Collegium Musicum ist eine zentrale Einrichtung der Universität. Es ermöglicht Studierenden aller Fakultäten verschiedene musikalische Angebote in Anspruch zu nehmen. Unter anderem werden ein akademisches Orchester, ein akademischer Chor und ein großer A-cappella-Chor („Camerata Vocalis“) angeboten.

Section links: (4 Articles)

Kulturreferat

Das Kulturreferat wurde im Februar 1951 vom AStA gegründet. Nach der Auflösung des AStA 1978 wurde es der Universität angegliedert. Das Kulturreferat organisiert verschiedene Konzerte, die für alle Besucher offenstehen. Es wird von der Universität, der Museumsgesellschaft Tübingen und der Stadt getragen.

Section links: (2 Articles)

Zeicheninstitut

Das erstmals 1768 schriftlich erwähnte Zeicheninstitut der Universität bietet verschiedene Kurse im künstlerischen Bereich für Studierende aller Fakultäten an.

Isotopenlabor

Das Isotopenlabor (Gebäude F, Auf der Morgenstelle 24) ist die zentrale Einrichtung für Strahlenschutz der Universität und des Universitätsklinikums.

Section links: (1 Articles)

Zentrum für Datenverarbeitung

Das 1960 gegründete Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) versorgt als Rechenzentrum der Universität alle Angehörigen der Universität mit einer IT-Infrastruktur und verschiedenen IT-Dienstleistungen. Der erste Direktor war von 1960 bis 1966 der Mathematiker Karl Zeller (Mathematiker). Seit 2008 wird das Zentrum von dem Informatiker Thomas Walter (Informatiker) geleitet.

Section links: (2 Articles)

Hochschulsport

Der Hochschulsport ist am Sportwissenschaftlichen Institut angelagert. Es werden für Studierende und Mitarbeiter der Universität u. a. verschiedene Sportkurse, eine Kraft- und Fitnesshalle (inkl. Kletterturm) sowie Wettkampfsport angeboten.

Geologischer Lehrpfad Kirnberg

Im Rahmen des 500-jährigen Bestehens wurde 1977 ein geologischer Lehrpfad am Kirnberg im Schönbuch eröffnet, bei dem die Keuperschichten auf 13 Stationen erläutert werden und der einen Überblick über die Geologie, Paläontologie und Landschaftsgeschichte des Keuperberglandes bietet. Der Pfad ist 5 km lang und führt u. a. durch den Olgahain. Am 2. Juni 2017 wurde der überarbeitete Geologische Lehrpfad der Öffentlichkeit vorgestellt und übergeben. Der Lehrpfad wird durch umfangreiche Fossilfunde ergänzt, die sich in der neu konzipierten Paläontologischen Sammlung der Eberhard Karls Universität befinden.

Eine Station des Lehrpfads und die Wegmarkierung mit Dinosaurier
Section links: (5 Articles)

Mit der Universität assoziierte Einrichtungen

Wissenschaftliche Einrichtungen

Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (An-Institut der Universität)
Weltethos-Institut (An-Institut der Universität)
Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie
Forschungsinstitut Senckenberg
Forschungszentrum Jülich (Helmholtz-Gemeinschaft)
Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik
Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft
Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
Leibniz-Institut für Wissensmedien
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme
Section links: (22 Articles)

Akademische Lehrkrankenhäuser

Klinikum Esslingen
Klinikum Friedrichshafen
Krankenhaus Freudenstadt
Kliniken Nagold
Rems-Murr-Kliniken Winnenden
Klinikum am Steinenberg Reutlingen
Kreiskrankenhaus Sigmaringen
Klinikum Sindelfingen/Böblingen
Diakonie-Klinikum Stuttgart
Klinikum Stuttgart
Marienhospital Stuttgart
Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

Neben den akademischen Lehrkrankenhäusern ist der Universität ein Netz aus akademischen Lehrpraxen angegliedert.

Section links: (11 Articles)

Unternehmen

Studentenwerk

→ "Hauptartikel: Tübinger Studentenwerk und Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim"

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Cyber Valley Tübingen

Das Cyber Valley ist eine führende europäische Forschungskooperation im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens, die 2016 in der Region Tübingen-Stuttgart gegründet wurde. Es ist ein zentraler Bestandteil des Innovationscampus Baden-Württemberg und vereint akademische Institutionen, Unternehmen und Start-ups, um gemeinsam Spitzenforschung und innovative Anwendungen der KI voranzutreiben. Zu den Partnern von Cyber Valley gehören die Universität Tübingen, das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, die Universität Stuttgart sowie internationale Unternehmen wie Amazon, Daimler, Porsche, ZF, IAV, Bosch und BMW. Die Initiative wird zudem durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt.

Section links: (10 Articles)

Studentenverbindungen

→ "Hauptartikel: Liste der Studentenverbindungen in Tübingen und Tübinger Senioren-Convent"

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Persönlichkeiten

Mit der Universität ist eine Reihe von namhaften Persönlichkeiten verbunden, die an ihr studiert, geforscht oder gelehrt haben.

Liste bekannter Persönlichkeiten der Eberhard Karls Universität Tübingen
Kategorie:Person (Eberhard Karls Universität Tübingen)
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Partneruniversitäten

Die Universität Tübingen zählt zahlreiche sehr namhafte Partnerhochschulen weltweit, einschließlich mehrerer Hochschulen der Association of American Universities. Partneruniversitäten sind unter anderem die University of Cambridge, Karls-Universität Prag, Universität Warschau, University of Haifa, University of St. Andrews, University of Edinburgh und das University College London in Großbritannien, die Staatliche Moskauer Universität, die National University of Singapore, University of Hong Kong, Chūō-Universität und Peking University in Asien, die McGill University in Kanada, Universidade de São Paulo in Brasilien sowie die Yale University, University of Michigan, University of California, Berkeley, Georgetown University, University of Texas at Austin, University of North Carolina at Chapel Hill, Brown University und das Princeton Theological Seminary in den USA. Studierende und Promovierende der Eberhard Karls Universität haben die Möglichkeit, im Rahmen von akademischen Austauschprogrammen ohne zusätzliche Kosten an besagten Partneruniversitäten zu studieren. Austauschprogramme dieser Art existieren zurzeit für insgesamt über 500 Universitäten in 61 Ländern und werden von über 1.000 Tübinger Studierenden pro Jahr wahrgenommen.

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Quellen

Literatur

Martin Biastoch: "Tübinger Studenten im Kaiserreich. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung" (= "Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte", Band 44). Sigmaringen 1996, ISBN 3-7995-3236-6.
Hansmartin Decker-Hauff u. a. (Hrsg.): "Beiträge zur Geschichte der Universität Tübingen 1477-1977." Attempto Verlag, Tübingen 1977, ISBN 3-921552-00-1.
Walter Jens: "Eine deutsche Universität. 500 Jahre Tübinger Gelehrtenrepublik." Kindler, München 1977, ISBN 3-463-00709-6.
Ulrich Köpf, Sönke Lorenz, Anton Schindling, Wilfried Setzler: "„Brunnen des Lebens“ – Orte der Wissenschaft. Ein Rundgang durch 525 Jahre Universität Tübingen." Fotos von Manfred Grohe. Schwäbisches Tagblatt, Tübingen 2002, ISBN 3-928011-48-0.
Sonja Levsen: "Elite, Männlichkeit und Krieg. Tübinger und Cambridger Studenten 1900–1929". Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-35151-8.
Sylvia Paletschek: "Die permanente Erfindung einer Tradition. Die Universität Tübingen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik." Steiner, Stuttgart 2001, ISBN 3-515-07254-3.
Volker [Karl] Schäfer: "Aus dem „Brunnen des Lebens“. Gesammelte Beiträge zur Geschichte der Universität Tübingen. Festgabe zum 70. Geburtstag" (= "Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte", Band 5). Herausgegeben von Sönke Lorenz. Thorbecke, Ostfildern 2005, ISBN 3-7995-5505-6.
Urban Wiesing, Klaus-Rainer Brintzinger, Bernd Grün, Horst Junginger, Susanne Michl (Hrsg.): "Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus." Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Band 73, Steiner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09706-2.
Ernst Seidl: "Schätze aus dem Schloss Hohentübingen. Ausgewählte Objekte aus den Sammlungen der Universität Tübingen" (= "Schriften des Museums der Universität Tübingen." Band 1). MUT, Tübingen 2012, ISBN 978-3-9812736-4-9.
Sigrid Hirbodian, Tjark Wegner (Hrsg.): "Tübingen. Aus der Geschichte von Stadt und Universität" (= "Landeskundig", Bd. 4). Thorbecke, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-7995-2073-7.
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Weblinks

Commons: University of Tübingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Einzelnachweise

Section links: (10 Articles)

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